Kategorie: Technische Hilfe
H-01 TH klein "Bahnunterführung B14 Weilheim -> Tuttlingen"
Am Donnerstag, gegen 15 Uhr, befuhr ein Sattelzug mit 23 Festmeter Holz die B14 von Weilheim in Fahrtrichtung Tuttlingen. Der 32-jährige Fahrer des Sattelzuges hatte den Ladekran bei seinem letzten Ladevorgang nicht ordnungsgemäß in seine Grundposition eingefahren. Als der 32-Jährige mit dem Lastzug unter der Eisenbahnbrücke mit der Durchfahrtshöhe von etwa 4,50 Meter durchfahren wollte, hakte sich der Kran an der Bahnunterführung ein und der Sattelzug stellte sich auf die Hinterachse. Hierdurch hoben sich die Vorderräder und die Fahrerkabine der Zugmaschine ab und prallten wuchtig an die Unterführungsdecke. Dabei wurde die Fahrerkabine erheblich deformiert. Ebenso wurden größere Betonteile der Brücke abgerissen, die auf das Gleisbett verteilt wurden. Der Sattelzugfahrer hatte großes Glück und wurde bei dem Unfall lediglich leicht verletzt. Eine Befahrung der Bundesstraße war nicht möglich, weshalb die Straßenmeisterei die Straße bis in die späten Abendstunden sperrte. Der Schienenverkehr musste im Schritttempo über die Eisenbahnbrücke geleitet werden. Um die Bahnunterführung abzusichern, wurde nun die Feuerwehr Wurmlingen an die Unfallörtlichkeit alarmiert. Hier wurden die Betonteile entfernt und eine Plane an die Brückendecke geschraubt, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Teile der Brücke lösen und auf die Fahrbahn fallen. Zudem wurde das Brückengeländer gesichert. Am Sattelzug und an der Brücke entstand laut Polizei ein grob geschätzter Schaden von rund 400.000 Euro
Im Einsatz:
HLF 20/16 (1/44/1), LF16 (1/44/2), GW-L2 (1/74/1), WUR II
Polizei, Unfallaufnahmedienst, Bundespolizei, Rettungsdienst, Bürgermeister, Notfallmanager Bahn, Straßenmeisterei, Abschleppfahrzeug, Bauhof