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14.11.2016 19:00 Alter: 7 yrs
Kategorie: Aktuelles

Neubau des Feuerwehr Magazins / Grundsatzbeschluss des Gemeinderates


Wurmlingen sz Eine Erneuerung von Feuerwehr-Gerätehaus und Bauhof ist schon einige Zeit in der Grob-Planung. Jetzt ist vom Wurmlinger Gemeinderat eine Grundsatz-Entscheidung getroffen worden – aber anders als bisher geplant: Die Gemeinde baut auf eigenem südöstlich gelegenen Grundstücksteil ein komplett neues Feuerwehrgeräte-Haus. Das Alte wird erhalten „aufgemöbelt“ und für eine ganze Reihe von Zwecken erhalten.

Die bisherige Planung war von den technischen Fakten und auch den Kosten überholt worden. Die vorhandenen Fundamente sind zu „schmalbrüstig“, um darauf für ein ausreichendes Raumangebot aufstocken zu können. Dies hätte aufwändige Umbauten und gleichzeitig eingeschränkte Auslegung der Räume zur Folge gehabt. Der Statiker riet jedenfalls davon ab.

Außerdem: Entsprechend den Planungskosten käme die zunächst favorisierte Variante mit Umbau, Sanierung und Aufstockung auf 2,552 Millionen Euro. Die jetzt festgelegte Variante wäre rund 350000 Euro preisgünstiger. Für das reine Feuerwehr-Gerätehaus mit drei Fahrzeug-Boxen würden bei einem Neubau 1,678 Millionen Euro anfallen. Dies würde sich zusammen auf 2,2 Millionen Euro summieren.

Auch das Rote Kreuz würde profitieren

Dies hätte auch noch den Charme, genügend Raumangebot zu haben: Die Feuerwehr bekäme eine zusätzliche Ersatzbox im „Altbau“. Das Rote Kreuz käme ebenfalls unter und hätte etwas Praktikableres als die bisherige Beton-Fertiggarage. Und der Bauhof könnte sich ebenfalls etwas ausdehnen. Gleichzeitig würde das neue Gerätehaus dem Stand der aktuellen Feuerwehr-Technik und ihrer Abläufe entsprechen.

Deutlich praktikabler würde auch der Umzug nach Bauende ablaufen. Sowohl Feuerwehr als auch DRK erschienen in ihrer Einsatzbereitschaft während der Bauzeit kaum eingeschränkt. Die Umsetzung des Grundsatzschlusses soll jetzt in Abstimmung mit Bauhof, Feuerwehr und DRK abgestimmt werden. Außerdem hat Bürgermeister Klaus Schellenberg bereits mit dem Regierungspräsidium Freiburg Kontakt aufgenommen. Dies, „um mögliche fördertechnische Fragen zu besprechen und auszuloten“.

Ein weiterer Förderantrag in Sachen Feuerwehr ist „knapp vor der Pipeline“: Am Samstag sind Vertreter des Gemeinderats (Technischer Ausschuss) und der Feuerwehr auf Besichtigungsfahrt mit dem Schultes. Zur „Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit“ und um dem mit dem Feuerwehr-Bedarfsplan konform zu gehen, werde es notwendig das „alte LF 16“, Baujahr 1977, auszumustern. Gründe seien Alter, Reparaturen und auch gewisse „TÜV-Anfälligkeiten“.

Bild und Text: Schwäbische Zeitung/Walter Sautter